Freitag, 27. April
Ein aufregender Tag....wir haben nochmal nachgelesen in unseren Seabridge Unterlagen, da stand geschrieben, Ăbergabe des Fahrzeuges 2 bis 3 Tage nach Anlegen im Hafen. Das wollten wir natĂŒrlich so nicht hinnehmen.... da sich die Abfahrt schon verzögert hat, sollte jetzt unser Plan komplett durcheinander geworfen werden?
Also Ankunft Freitag frĂŒh....wir waren hartnĂ€ckig genug und haben Freitag Nachmittag unseren BayerMAN in Empfang nehmen können.
Gemeinsam mit Hans und Ute haben wir diese Odyssee erleben dĂŒrfen. Hans und Ute haben ebenfalls mit Seabridge ihr Wohnmobil nach Halifax bringen lassen.
Wir alle waren sehr glĂŒcklich darĂŒber...keiner hat sich quer gestellt, weder der Spediteur noch der Zoll. Alle superfreundlich, auch die Leute vom Hafen...die waren wirklich total entspanntđ.
Ab jetzt geht es auf eigenen vier RĂ€dern durch Nova Scotia, wetterbedingt gleich mal Richtung Osten.
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Die Menschen sind hier wirklich anders. Gestern haben wir in KĂŒstennĂ€he im dichten neuschottischen Nebel einen Ăbernachtungsplatz gefunden. Heute morgen wollten wir uns erstmal die Beine vertreten...Hermann hat noch am BayerMAN rumgemacht, ich bin schon ein paar Schritte vorgegangen....ging zurĂŒck, weil ich meinen Hermann immer noch nicht gesehen hab....da hat mich ein Anwohner entdeckt und ist mir hinterhergelaufen um sich zu erkundigen, wo ich/wir hinwollten, hat uns den Weg zum Strand gezeigt...so ein cooler Typ...Richy, um die 70, Hut, verspiegelte Sonnenbrille und Stöpsel in den Ohrenđ....er ist wie alle hier in der Gegend sehr offen und sehr hilfsbereit.
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Dieses tolle FluggerÀt befindet sich in Baddeck im Museum von Alexander Graham Bell, Erfinder seines Zeichens. Er erfand das Telefon und hat sein Leben der Arbeit mit Gehörlosen gewidmet.
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Zwischendurch wird diesmal geschraubt....ohne die neue Motorbremse möchte Hermann den Cabottrail nicht fahren.
01. Mai
Margaree....wir sind auf der Suche nach dem Hummer....irgendwo muss es ihn doch geben???
Bislang haben wir die ganze KĂŒste entlang keinen einzigen Fischer gesehen, der mit frischem Hummer an Land gegangen wĂ€re.
In Margaree haben wir wenigstens viele, wirklich viele KĂ€fige gesehen, die zum Hummerfang verwendet werden gesehen. Also sind wir dorthin....alles ist parat, fangen dĂŒrfen die aber erst ab 07. Mai, aber die in Inverness dĂŒrfen schon fangen.
Und so sind wir die dreiĂig Kilometer weitergefahren um hier zu erfahren, dass wir ein bisschen spĂ€t dran sindđ...
Aber morgen ist auch noch ein Tag.....wir werden direkt am Hafen auf den Fang warten.
AbhÀngig vom Saisonstart ist die Wassertemperatur, zwei Monate lang, 6 Tage die Woche, der Sonntag ist heilig, da haben die Fischer frei.
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In Inverness haben wir direkt am Fischerhafen ĂŒbernachtet, konnten das Treiben bis in die Nacht beobachten und mittags direkt unseren Hummer kaufen.
Zwei StĂŒck fĂŒr 15 âŹ, das ist doch schwer in Ordnung. Und abends gab's dann ein Festessen....da brauchst du nix dazu, nur genĂŒgend eisgekĂŒhltes Bier, wie der nette Fischer am Hafen uns geraten hat.
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Wir sind den Skywalk gelaufen durch WĂ€lder, um dann den grandiosen Ausblick aufs Meer zu haben.
Diese Ecke war so stĂŒrmisch, man hĂ€tte fast abheben können....
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Ingonish. Wieder eine kleine Wanderung am Cabottrail....wunderschön aber stĂŒrmisch.
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Eine stĂŒrmische Nacht am Leuchtturm von Cape Georg. Mitten in der Nacht hat mein GefĂŒhl uns zum Umzug gezwungen.Â
Wir haben den Cabottrail (300 km) umrundet, eine sehr schöne Strecke, wie daheim in den Alpen nur mit wunderschönen HĂ€fen, Meerblick und sehr entspannten Leuten wo man auch hinkommt. Den Norden haben wir auf einen Rutsch passiert, da uns weder der dichte Nebel noch die Temperatur von -4 Grad gefiel.Â
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Nach Umrundung des Trails geht die Zeit auf Nova Scotia zu Ende...noch einmal haben wir unser selbst zubereitetes Lobster Supper, wieder haben wir den Hummer frisch an einem der unzĂ€hligen HĂ€fen erworben.Â
Immer noch ein komisches GefĂŒhl ein lebendiges Tier in einen Kochtopf zu stecken, dennoch bei richtiger Handhabung denke ich, muss das Tier nicht leiden.
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