Türkei Teil 4

29.04. Grenzübergang in die Türkei. Das haben wir nicht erwartet, dass die Einreise in die Türkei doch etwas zeitintensiver wird. Geschlagene zwei Stunden standen wir da, nichts ging vorwärts, lauter genervte LKW Fahrer waren an den Schaltern zur Fahrzeugeinfuhr rumgestanden und mitten drin wir.
30.04. weiter Richtung Westen direkt an der Schwarzmeerküste entlang, diese Straßen sind ein ganz neues Gefühl für uns, keine metertiefen Löcher in der Straße, auch die Fahrweise der türkischen Bevölkerung, ach wie ist die wunderbar.
Abends hat uns Hermann wieder in eine wunderbare Sackgasse irgendwo im Nichts hineinmanövriert. Macht aber nichts, hier ist das Landleben noch stimmig, jeder baut das, was er braucht in den umliegenden Gärten selbst an. Das Ganze ist wie ein bisschen Glentleiten.
Und mitten in der Nacht, wir waren schon eingeschlafen hielt ein PKW vor unserem BayerMAN, ein Mann fängt an zu quatschen, ich schrecke hoch, der Hermann natürlich nicht, wir werden mitten in der Nacht für den nächsten Morgen zum Frühstück eingeladen.
01.05. Pünktlich 8.00 Uhr steht Ahmet vor der Tür und holt uns ab zum Frühstück in sein Haus, wir werden verwöhnt, lernen kurz noch die Mama kennen und können mit vielen wunderbaren Eindrücken in den Tag starten. 
Auf unserem Weg haben wir noch Safranbolu mitgenommen. Sehr romantisch, verwinkelte Gassen, alle erdenklichen Produkte mit Safran werden angeboten; sehr lecker, duftig und wunderschön.
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Türkei Teil 3

31.03. und 01.04. Kappadokien
Den Einstieg haben wir mit der Peristrema Schlucht gemacht, wunderbare Natur, Ruhe pur, man folgt einem verträumten Wasserlauf und links und rechts vom Weg immer wieder byzantinische Höhlenkirchen mit teils noch erhaltenen Deckenmalereien. Die Einheimischen nutzen diese Idylle nicht zum Wandern sondern zum Picknick. Wunderschön, mit Mann und Maus geht's los und es wird gegrillt, gegessen, die Kinder toben und alle haben Spaß.
Je weiter man nach Kappadokien vordringt, desto sagenhafter werden die Gesteinsformationen und desto häufiger werden die Höhlenwohnungen. Ganze Städte entstanden um die alten Höhlen. 
Der absolute Knaller ist Göreme. Nichts ahnend haben wir unsere Autos auf einen großen Parkplatz abgestellt, plötzlich, noch mitten in der Nacht ging ein riesen Remidemi los, unsere Nachbarn wurden verscheucht, sie mussten umparken, es war immerhin schon 5.30 Uhr. Und da waren sie auch schon, wir wurden umzingelt von 7 oder 8 Ballons. Ein wildes Treiben war das, denn vor Sonnenaufgang müssen die ersten Ballons abheben. Es steigen hunderte Ballons um den Ort verteilt auf, jede freie, ebene Fläche wird dazu verwendet. Ein buntes wunderschönes Bild.
Hermann hat mich als geerdeten Menschen zur Ballonfahrt überredet, ich finde, es sollte sich an diesem Ort jeder dazu überreden lassen. Diese Formen, diese Farben und je höher die Sonne steigt, so verändert sich natürlich Licht und Schatten, ein Schauspiel der Natur mit außergewöhnlicher Kulisse.

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Türkei Teil 2

22.03. hat uns eine ganze Packung Kulturgeschichte beschert. Pergamon stand auf dem Programm, erhaben und überwältigend stehen die Reste einer längst vergangenen Geschichte auf dem Berg über der Ortschaft Bergama.
Ein Ort von unendlicher Schönheit, der Blick unendlich weit ins Land hinein und eine erfrischende Brise blässt einem wohl das ganze Jahr über die Frisur zu recht.
Man muss die Fantasie nur ein bisschen spielen lassen, da kann man sich die Szenerie in den Tempeln und dem Amphietheater gut vorstellen.
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Türkei Teil 1. Die Anreise

Ja.......endlich wieder unterwegs.
Nach einer tollen Abschiedsfeier und kurzem Abstecher beim Allradlerstammtisch ging's Richtung Süden.
Nach dem Katschbergtunnel strahlender Sonnenschein, das erste Gelati in Triest, dann rauf auf die Fähre nach Igumenitsa.
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